• Befragen.  Zum Beispiel den Wald vor der Tür.

    der Wald - die Kunst - ein Nachmittag

    Es wird spätsommerlich-herbstlich - der Wald erwacht aus der Sommerstarre - Pilze schießen aus dem Boden, Früchte reifen, Blätter verfärben sich ...
    Die vor einem Jahr im Kvartier gegründete 'künstlerische Forschungsgruppe Wald' lädt ein zu einem Offenen Nachmittag mit Kunst im und zum Wald.

    Ausstellung | Wege | Wahrnehmen | Ruhe | Märchen | Bibliothek | Brot | Tee | Text | Lesung | u.v.m.

    Den östlichsten Zipfel des Segeberger Forstes entdecken, neue Pfade betreten, bekannte und unbekannte Gesichter treffen...
    Wir freuen uns auf Ihre Neugier, Phantasie und Ihr Dabei-Sein.

    Eintritt frei - ohne Anmeldung

    für alle und jede*n - groß und klein

    Wann:

    Samstag, 15. September, 2018 14:00 - 17:00 Uhr

    Wo:

    Kvartier minne-colson


    Der Wald als Ausgangspunkt künstlerisch-kultureller Recherche

    Der Wald ist der das Kvartier unmittelbar umgebende Landschaftsraum.
    Wird er als solcher reflektiert, so wird er zum "Exemplar" für gelebten Raum vor Ort - als direkter, greifbarer Bezugspunkt für die Einbindung unmittelbarer Nachbarschaften und vorhandener Beziehungen - und/oder als (gezielt) aufgesuchter Ort.
    Hieraus ergeben sich für die Recherche etwa folgende Fragen wie: Wer nutzt den Wald und wofür? Welche Bedeutung(en) hat der Wald für mich? Welche schreibe ich ihm zu? Und in einem umfassender Sinne: Welche Beziehungen, welches Wissen habe ich zu meinem bzw. mich umgebenden Sozial (Kultur)- und Landschafts-Raum, - wie definiere ich diesen?


    Polyphonie - dem Wald Stimmen geben

    Wer spricht, und worüber, welche Bilder tragen und aktualisieren wir, welche sind uns wichtig? Können/Wollen wir unsere Bilder und Beziehungen zum Wald verändern?
    In interdisziplinär-künstlerischen Ansätzen sowie Beiträgen aus verschiedenen Wissenssystemen suchen wir, Horizonte und Blickwinkel zu erweitern durch Entdecken von Un-bekanntem im vermeintlich Bekannten.


    Wald als Lebenssystem

    Wir betrachten Wald als lokales, regionales und globales ökologisch grundlegendes, komplexes und vielseitiges Lebenssystem! Es ist von Relevanz als für unsere Lebensformen unverzichtbares Beziehungsnetzwerk und enthält einen breiten Fächer an ökologischen, ethischen, sozialen und ästhetischen Implikationen.